Fehlende Öffnungsperspektive und die Angst vor einer dritten Pandemiewelle

Unternehmen leiden weiterhin unter fehlenden Perspektiven und zum Teil kaum existierender oder widersprüchlicher Planungen der Regierung hinsichtlich der Öffnungsstrategie. Viele Unternehmer sehen ihre Geschäfte in Gefahr und fürchten einen erneuten großen Lockdown. Der Handel kämpft damit, sich über Wasser zu halten. Die nächsten Schritte der Regierung sind noch in Arbeit.

Neue Corona-Hilfen für Unternehmen

Neue Corona-Hilfen für Unternehmen: Überbrückungshilfe III – Novemberhilfe wird erweitert

Es ist beschlossene Sache: Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben sich darauf verständigt, die Novemberhilfe weiter zu verbessern und dazu konkrete Schritte unternommen. Unternehmen, die von der kurzfristigen Schließung im November betroffen sind, sollen nun umfassend unterstützt werden. Gleichzeitig erhalten auch mehr Selbständige Hilfen von der Regierung. Ihnen werden jetzt Kosten für Lebensführung zugestanden. Der lang geforderte Unternehmerlohn hat so Einzug gehalten.

Altmaier stimmt Verlängerung der Corona Überbrückungshilfe zu

Unternehmen haben nach wie vor unter den Folgen der Coronakrise zu leiden. Die Regierung hat aus diesem Grund eine Verlängerung für die zweite Phase der Corona-Überbrückungshilfe genehmigt. Die zweite Förderphase sollte ursprünglich für die Monate September 2020 bis Dezember 2020 gelten und wurde nun um ein halbes Jahr verlängert.

Mehrwertsteuersenkung bis Ende Dezember

Im Rahmen eines Konjunktpaketes aufgrund der Covid-19 Krise wurde von Seiten der Regierung eine Senkung der Mehrwertsteuer veranlasst. Diese Senkung erfolgt für ein halbes Jahr und gilt seit dem 1. Juli 2020 bis zu 31. Dezember 2020. Die allgemeine MwSt wurde dabei von 19 % auf 16 % gesenkt. Die Steuer für Güter des Grundbedarfs wurde von 7 % auf 5 % gesenkt. Mit der Senkung der Steuersätze möchte die Regierung in erster Linie den Konsum anregen und der Wirtschaft einen neuen Schub geben. Die reduzierten Preise kommen dabei nicht nur den Konsumenten entgegen sondern auch den Unternehmen und Verkäufern die von vermehrten Einkäufen profitieren.