Corona-Virus : So sichern Sie Ihr Unternehmen ab

Egal wie man die Lage betrachet, als gerechtfertigt oder als Hysterie. Am Ende des Tages müssen wir uns fragen, welche Auswirkungen die Krise auf unser Unternehmen hat. Sind wir gerüstet, die nächsten Monate mit starken Umsatz- und Gewinneinbußen zu überstehen? 

Eine Lösung kommt von der Bundesregierung:
Mit unbegrenzten Mitteln will sie die Deutsche Wirtschaft vor den Folgen der Krise schützen. Hierzu wurde ein Liquiditätsfonds aufgelegt.

Ab 18.03.2020 kann man dafür Darlehen u.a. beim Berliner Senat beantragen. Wir geben  hierzu, in Teilen, das Schreiben der IHK wieder:



Die meistgenannte Botschaft war: Es braucht jetzt vor allem Liquidität, um drastische Umsatzausfälle zu kompensieren. Im Dialog mit Politik und Verwaltung konnten dazu bereits erste Erleichterungen für die Berliner Unternehmen erreicht werden. Diese drei konkreten Unterstützungsangebote sollten Sie kennen:

  1. Die Investitionsbank Berlin (IBB) und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe wollen ab Mitte der kommenden Woche den so genannten Liquiditätsfonds für alle von der Krise betroffenen Unternehmen öffnen und die Mittelbeantragung für die Darlehen deutlich vereinfachen. Dazu wird die IBB auch über ihre Hotline 030 2125 4747 die betroffenen Unternehmen zu Liquiditätshilfen informieren können und eine Checkliste für die Beantragung bereitstellen.
  2. Sprechen Sie auch mit Ihrem Finanzamt wegen unter Umständen notwendiger Stundungen oder mit Ihrer Hausbank und der Bürgschaftsbank zu den Möglichkeiten eines Überbrückungskredites.
  3. Auch beim Thema Kurzarbeit wird es Erleichterungen geben: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) soll die Sozialversicherungsbeiträge, die Arbeitgeber normalerweise für ihre Beschäftigten zahlen müssen, künftig vollständig erstatten. Das Gesetz soll noch in der ersten Aprilhälfte in Kraft treten. Die Kurzarbeit muss bei der zuständigen Arbeitsagentur angezeigt werden. Eine Service-Hotline ist eingerichtet (siehe unten).

Für konkrete Fragen zum Umgang mit den Auswirkungen der Corona-Krise haben wir in der IHK Berlin ein Team aus Experten zusammengestellt, die zu den drängendsten Themen beraten. Das Beratungsteam der IHK Berlin erreichen Sie unter corona@berlin.ihk.de oder telefonisch unter 030 31510 919. Die Hotline ist von 8:00 – 17:00 Uhr besetzt. Um Sie immer auf dem Laufenden zu halten, finden Sie außerdem auf alt.ihk-berlin.de/coronavirus gebündelte Informationen, die wir regelmäßig aktualisieren.

 

Wichtige Ansprechpartner sind auch: 

  1. Zu gesundheitlichen Fragen: Corona-Hotline der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung:
    030 – 9028 2828

  2. Zu Liquiditätshilfen (ab 18.03.): Investitionsbank Berlin, Hotline:
    030 – 2125 4747
  3. Zu Online-Finanzierungsanfragen über die Bürgschaftsbank:
    finanzierungsportal.ermoeglicher.de
  4. Zum Kurzarbeitergeld: Bundesagentur für Arbeit,
    Service-Hotline für Arbeitgeber:
    0800 – 4555 520
  5. Zu allgemeinen wirtschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit Corona: Bundeswirtschaftsministerium, Hotline für Unternehmen:
    030 – 1861 5151 5

Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeitenden vor allem Gesundheit – und uns allen viel Erfolg im Umgang mit dieser Situation.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Dr. Beatrice Kramm“


Bitte beachten: Wenn sich Ihr Unternehmen nicht in Berlin befindet:
Wenden Sie sich bitte an Ihre kommunale Verwaltung.

Erstmal möchte ich der Regierung meinen Respekt zollen: Toll gemacht.

Die Regierung investiert ins Kurzarbeitergeld. Das ist günstiger als bei Entlassungen das komplette Arbeitslosengeld der Betroffenen finanzieren zu müssen. 

Die Banken zahlen das Geld aus. Das ausgezahlte Geld müssen sie dann nicht mehr bei der Europäischen Zentralbank bunkern, die dafür Strafzinsen verlangt.

Die Wirtschaft bekommt das Geld und kann die Krise mit zinslosen Krediten überstehen.

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