KLARA True Stories – Wahre Geschichten – Frau Dude, der Bundestag und eine Webseite

Es war einer dieser warmen Frühjahrabende.
Wir saßen im Wohnzimmer und planten unsere Amerikareise. Die Argumente wechselten die Seiten. Dann konnten wir uns einigen. Weder die Kreuzfahrt entlang der Ostküste, noch die Bahnfahrt zu den Niagarafällen gewannen. New York und San Francisco waren die Auserwählten. Resümierend muss ich heute sagen: San Francisco immer wieder gern. Für New York reicht ein einmaliger Besuch. Die Stadt ist mir einfach zu laut.

Egal. Das Ziel war erreicht. Die Stimmung gelöst. Ich schenke mir zur Feier des Tages ein Glas Rotwein ein und da ich kein Frostköttel bin, schickte ich mich an es auf dem Balkon zu genießen.

Das Telefon klingelte. Rolf* war dran.
Rolf ein kleiner, kräftiger Mann, der immer zu einem Scherz aufgelegt ist. Durch seinen Kopf scheinen andauernd Sprüche zu schießen, die gespickt sind mit ironischen Bemerkungen zu den ihn umgebenden Zeitgenossen. Ab und zu war auch ich das Ziel.

Rolf sagte: „Du machst doch Internet, Webseiten und Programmierungen.“ „Ja Rolf,“ antwortete ich: „das mache ich doch schon seit 20 Jahren“. „Perfekt, du bist mein Mann.“ Und dann kam sie, Rolfs ironische Bemerkung: „Ich hätte nie gedacht, das ich so was mal zu dir sagen werde.“

Er fuhr fort: „Ich betreue eine Kundin beim Bundestag. Die Agentur, die sich bisher um ihre Website gekümmert hat, will nicht mehr. Kannst du das übernehmen? Genaue Details erfrage bitte selbst. Ich darf dir die Telefonnummer geben. Hier ist sie …“

Einen Tag später rief ich an. Frau Merkur* meldete sich.
Ich stellte mich vor. Sie rief: „Herr Jendreck, Sie schickt der Himmel. Wir brauchen Hilfe bei unserer Website. Können wir uns treffen und alles besprechen?“

Ich wollte mich auf das Treffen vorzubereiten und sah mir die Website an.

  1. Ich sah auf eine Textwüste auf der ich ständig eine Lieblingsphrase las: „Dazu sagte Frau Dude …“ – In jeder Meldung. Für den Leser ist das langweilig und kein bisschen informativ.
  2. Die Ladezeit der Seite, ein wichtiges Google-Kriterium für die Berechnung der Suchmaschinenposition, war nicht die beste. Die Suchmaschine schickte nur ein paar Besucher.
  3. Die wenigen, die den Weg dorthin fanden, suchten schnell wieder das Weite. Die Seite verschenkte so viel Potenzial.
  4. Das eingesetzte Contao-CMS war über 10 Jahre alt. Von Sicherheitsupdates keine Spur. Das öffnet Hackern Tür und Tor. Im schlimmsten Fall übernehmen diese die Webseite und missbrauchen sie für ihre Zwecke. Eine Katastrophe.
  5. Das Design war ebenso alt.
  6. Hier gab es viel zu tun.

2 Tage später trafen wir uns. Ich betrat den Raum.
Frau Merkur begrüßte mich freudig: „Hallo Herr Jendreck, darf ich Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?“ fragte sie. Ich bejahte. Wir setzten uns.
„Die Seite wurde seit 10 Jahren von einer Agentur betreut. Die hat die Zusammenarbeit beendet.“ eröffnete Frau Merkur das Gespräch. „Wir sind auf der Suche nach einem neuen Partner und hoffen, den mit Ihnen gefunden zu haben. Neben der Website versenden wir noch 2 Newsletter. Die sollten ebenfalls von Ihnen verwaltet werden.“

„Die Seite ist sehr alt.“, merkte ich an. „Ja“ pflichtete mir Frau Merkur bei.

„Heute programmiert man anders als vor 10 Jahren. Sie benötigen ein neues Design. Sie wissen, vieles wird heute auf dem Handy erledigt. Mit dem neuen Design wird man sich ihre Seite auch auf dem Handy ansehen können. Das beschert ihnen mehr Besucher und ist zusätzlich ein Reputationsgewinn für Frau Dude.“ sagte ich. „Daneben empfehlen wir auch den Einsatz eines neuen CMS. Das von Ihnen eingesetzte System ist veraltet. Sicherheitsupdates fehlen. Ihre Seite kann somit leicht gehackt werden.“

„Oh, das darf nicht passieren.“, sagte sie kleinlaut. „Darüber hinaus werden wir Ihre Website DSGVO-konform machen und so auch dem Gesetz Genüge tun. Bei unserem Check haben wir iin diesem Bereich einige Defizite entdeckt.“ fuhr ich fort.
„Ihre Vorschläge sind vernünftig, Herr Jendreck. Lassen Sie uns das so machen. „, stimmte Frau Merkur schließlich zu.

Wir starteten mit der Entwicklung eines neuen Designs und installierten das KLARA CMS auf dem Server des Kunden. Nun ging es darum die Texte aus dem alten CMS in das neue System zu übertragen.

Es war September. Eine Woche vor unserer Amerikareise.
Das Telefon klingelte. Ich nahm ab. Eine aufgeregte Frau Merkur war am Telefon: „Herr Jendreck, waren sie heute schon auf unserer Website?“ „Nein“, antwortete ich knapp und verwundert. „Die ist nicht mehr erreichbar.“, rief Frau Merkur verzweifelt aus. „Wie?“, entgegnete ich. Ich war sehr verwundert. „Ich sehe nur einen weißen Bildschirm, aber keinen Inhalt.“ ergänzte sie.
Und wirklich die Seite war wie ausradiert. Außer einer weißen Farbe sah man nichts mehr. „Oh, ich sehe“, sagte ich ruhig. „Ich prüfe was passiert ist und melde mich dann nochmal bei Ihnen.“ ergänzte ich.

Na Toll – Eine Woche vor Amerika.
Was war überhaupt passiert?

Wir prüften den Server der Kundin. Der Fehler war schnell gefunden. Der Provider hatte Aktualisierungen am Server vorgenommen. Mit diesen kam das Uralt-CMS der Kundin nicht zurecht. Das stellte daraufhin den Dienst ein.

Das neue KLARA CMS war zwar installiert. Es sollte seinen Dienst erst nach meinem Amerika-Urlaub antreten. Wir hatten nur eine Möglichkeit, um das Problem zu lösen. KLARA CMS musste schon jetzt an den Start gehen. Wir können Frau Dude nicht 3 Wochen lang ohne Webseite stehen lassen.

Wir schafften es. 3 Tage vor meinem Reisebeginn ging die Seite online.
„Amerika, ich komme …“, dachte ich mir nun endlich.

3 Wochen nach meiner Amerika-Reise.
Die Seite war zwischenzeitlich komplettiert. Texte und Bilder waren übernommen. Das KLARA CMS lief. Das neue Design war online. Der neue Look verlieh der Seite einen Magazincharakter. Die „Lieblingsphrase“ wurde eliminiert und mit aussagekräftigen Texten ersetzt.

Es war Zeit Bilanz zu ziehen. Was hat das neue Design und das neue CMS der Seite gebracht? Wir sahen uns die Statistiken an:

  • Anzahl der Besucher pro Tag:
    davor 1.500 / danach 6.000
  • Durchschnittliche Verweildauer der Besucher auf der Website:
    davor: 44 Sekunden / danach 7min

Die Seite wird über das KLARA CMS verwaltet.
Dieses wertet alle Inhalte aus und stellt sie suchmaschinenkonform bereit. Google schickt so mehr Besucher auf die Webseite.

Das neue Design stellt die Information in den Mittelpunkt.
Garniert mit einem Bild. Phrasen wurden gelöscht. Das Ergebnis: Die Besucher finden die Seiten interessant, darum verweilen sie dort länger und lesen.

Eine gut gemanagte Seite holt Besucher. Mehr als jede Anzeige in der Zeitung. Gut angepackt und interessant umgesetzt sogar ohne zusätzliche Kosten für Werbung.

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* Namen geändert

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