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Google sagt: Lüg mich nicht an!

Um den Erfolg von Google zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Suchmaschine. Der Vorläufer startete 1996, und seit dem 27. September 1998 ist die Suchmaschine unter dem Namen Google online.

In der Zeit vor Google existierten bereits Suchmaschinen wie z.B. Yahoo oder Web.de. Allerdings ließen deren Suchergebnisse oft zu wünschen übrig. Bei einer Suche nach Autowerkstätten fand man beispielsweise häufig unerwünschte Ergebnisse, da einige Webseiten das Keyword „Sex“ missbrauchten. Diese Annahme basierte auf der fragwürdigen Logik, dass Autos und Sex eine gemeinsame männliche Interessengruppe ansprechen würden.

Das grundlegende Problem lag in der Programmierung der Webseiten.

Eine Webseite gliedert sich in zwei Bereiche – einen sichtbaren und einen unsichtbaren Bereich. Im unsichtbaren Bereich werden die Keywords für die Seite definiert, die beschreiben sollen, mit welchen Themen sich die Webseite befasst. Die Suchmaschinen vor Google übernahmen diese Angaben oft unreflektiert und ließen sie in ihre Ergebnisse einfließen.

Das führte jedoch häufig zu falschen Ergebnissen.

Als Lösung für dieses Problem entwickelte Google eine genial einfache Idee: Google verglich die definierten Keywords mit dem tatsächlichen Inhalt der Seite. Wenn Keywords und Inhalt übereinstimmten, wurde die Webseite als vertrauenswürdig eingestuft und in den Suchergebnissen höher platziert. Andernfalls fiel sie in den Rankings. Dieses Verfahren nennen wir heute den „Wahrheitscheck“.

Im Laufe der Zeit fügte Google immer mehr Filter hinzu.

So überprüft Google beispielsweise die Größe einer Webseite und wie oft sie aktualisiert wird. Ebenso wird analysiert, welche anderen Seiten im Internet auf diese Webseite verweisen und ob diese ebenfalls den Wahrheitscheck bestanden haben.

Der Wahrheitscheck und die anderen Filter bilden zusammen das Endergebnis: die Position Ihrer Webseite bei einer Suchanfrage. Ein besonders wichtiges Kriterium ist und bleibt der Wahrheitscheck, denn er prüft als einziger, was tatsächlich auf der Webseite zu finden ist.

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